Hallo liebe Freunde,
habt Ihr das Weihnachtsfest alle gut überstanden? Was war das wieder eine Schlemmerei. Höchste Zeit, dass ich bald wieder auf der Bühne stehe und durch die Anstrengung der Auftritte überflüssige Pfunde verliere. Aber erst kommt ja noch Sylvester und da darf man noch mal zuschlagen :-)
In den letzten Tagen vor Weihnachten besuchte mich Herr Arnd Gaudich von der Oberbergischen Volks-Zeitung. Sein Kollege Herr Arnold hatte mich im November bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung gesehen und den Kontakt zu mir geknüpft. Nach Ferdi Huik "Bergischer Landbote" und Willibert Pauels "Ne Bergische Jung" bin ich "Dä Tuppes vum Land" nun schon der dritte Büttenredner aus dem Bergischen, der in Köln die Säle unsicher macht. Das war unserer Lokalzeitung eine Heimatgeschichte wert oder wie man heutzutage sagt: eine Homestory. Knapp anderthalb Stunden stand ich Herrn Gaudich Rede und Antwort, der dann zum Abschluss auch noch Bilder von mir und unserem Adventskranz gemacht hat. Ich bin sehr gespannt, wie der Bericht sein wird und vor allem, was die Menschen hier bei uns in der Region dazu sagen. Mir hat es jedenfalls sehr viel Spaß bereitet und ich freue mich sehr darüber, dass mir durch die heimische Presse eine solche Wertschätzung widerfährt. Den Bericht gibt es demnächst unter der Rubrik "Presse" auf meiner Homepage zu lesen.
Der Countdown läuft, das Jahr neigt sich seinem Ende zu und schon am 02. Januar 2010 geht es endlich wieder los. Der auftrittsfreie Advent tat ausgesprochen gut, aber genauso brenne ich nun darauf, dass ich endlich wieder auf die Bühne darf. Am kommenden Samstag ruft die KKG Nippesser Bürgerwehr 1903 e.V. zum Corps-Appell ins Pullman Hotel Cologne. Let´s go Kölle sag ich nur!
Doch vorher wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Feiert schön!
Euer Tuppes
Montag, 28. Dezember 2009
Samstag, 19. Dezember 2009
Frohe Weihnachten!
Liebe Leser meiner Homepage,
die Adventszeit ist in Windeseile vergangen und das Weihnachtsfest steht unmittelbar bevor. Hier bei uns in Engelskirchen hatte in den letzten Tagen und Wochen jemand ganz besonders viel zu tun, nämlich das Christkind. Ooohh...jetzt ist der Herr Tuppes aber völlig übergeschnappt werden Sie vielleicht sagen, doch es stimmt. In der ganzen Welt gibt es ja inzwischen eine Menge Weihnachtspostämter, die von den Postämtern der Länder offiziell zur Adventszeit betrieben werden. So auch seit nun mehr einigen Jahren auch in Engelskirchen, was bei dem Ortsnamen auch völlig angebracht ist. Cirka 145.000 Weihnachtsbriefe von Kindern aus der ganzen Welt werden jährlich beim "Christkindpostamt" im rheinischen Engelskirchen erwartet und alle bis zum 20. Dezember eingehenden Briefe bis zum 24. Dezember beantwortet. Wer in diesem Jahr zu spät dran ist, sollte sich für das kommende Jahr die Adresse vormerken:
An das Christkind
51777 Engelskirchen
Als am zweiten Adventwochenende zum Engelskirchener Weihnachtsmarkt das Christkind eine Audienz gab, bildeten sich Menschenschlangen, wie man sie sonst nur bei Popstars kennt. "Wir warten auf´s Christkind" einmal anders:-)
Da ich noch Geschenke einpacken muss und immer noch keinen Weihnachtsbaum habe, werde ich mich erst nach den Weihnachtsfeiertagen wieder melden.
In diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern meiner Homepage und den Lesern meines Blogs ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Lasst Euch schön beschenken und genießt das Fest.
Frohe Weihnachten
Euer Tuppes
P.S. Hier bei uns im Bergischen schneit es, d.h. liebe Kölner, bleibt wo Ihr seid und richtet bitte kein Verkehrschaos an. Bei drei Schneeflocken pro Quadratmeter, ziehen wir nämlich noch keine Schneeketten auf :-)
die Adventszeit ist in Windeseile vergangen und das Weihnachtsfest steht unmittelbar bevor. Hier bei uns in Engelskirchen hatte in den letzten Tagen und Wochen jemand ganz besonders viel zu tun, nämlich das Christkind. Ooohh...jetzt ist der Herr Tuppes aber völlig übergeschnappt werden Sie vielleicht sagen, doch es stimmt. In der ganzen Welt gibt es ja inzwischen eine Menge Weihnachtspostämter, die von den Postämtern der Länder offiziell zur Adventszeit betrieben werden. So auch seit nun mehr einigen Jahren auch in Engelskirchen, was bei dem Ortsnamen auch völlig angebracht ist. Cirka 145.000 Weihnachtsbriefe von Kindern aus der ganzen Welt werden jährlich beim "Christkindpostamt" im rheinischen Engelskirchen erwartet und alle bis zum 20. Dezember eingehenden Briefe bis zum 24. Dezember beantwortet. Wer in diesem Jahr zu spät dran ist, sollte sich für das kommende Jahr die Adresse vormerken:
An das Christkind
51777 Engelskirchen
Als am zweiten Adventwochenende zum Engelskirchener Weihnachtsmarkt das Christkind eine Audienz gab, bildeten sich Menschenschlangen, wie man sie sonst nur bei Popstars kennt. "Wir warten auf´s Christkind" einmal anders:-)
Da ich noch Geschenke einpacken muss und immer noch keinen Weihnachtsbaum habe, werde ich mich erst nach den Weihnachtsfeiertagen wieder melden.
In diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern meiner Homepage und den Lesern meines Blogs ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Lasst Euch schön beschenken und genießt das Fest.
Frohe Weihnachten
Euer Tuppes
P.S. Hier bei uns im Bergischen schneit es, d.h. liebe Kölner, bleibt wo Ihr seid und richtet bitte kein Verkehrschaos an. Bei drei Schneeflocken pro Quadratmeter, ziehen wir nämlich noch keine Schneeketten auf :-)
Donnerstag, 3. Dezember 2009
Dä Tuppes vum Land kütt in et Fernsehen...
Liebe Jecken,
es ist Advent geworden und meine Bühnenklamotten hängen im Schrank. Dort werden sie auch bis Anfang Januar bleiben, denn ich habe den kompletten Dezember zur auftrittsfreien Zone erklärt. Die Adventszeit gehört der Familie und soll dazu dienen, innezuhalten und abzuschalten. Einfach mal nen Gang rausnehmen und die Vorweihnachtszeit genießen, Weihnachtsmärkte besuchen und faul die Füße auf die Couch packen.
Die Bescherung hat für mich quasi schon stattgefunden und ich freue mich sehr, diese Überraschung nun endlich hier auf meiner Homepage verkünden zu dürfen:
Dä Tuppes vum Land kütt in et Fernsehen!
Vor wenigen Wochen klingelte bei uns das Telefon und am anderen Ende meldete sich Dr. Joachim Wüst, seines Zeichens Vizepräsident des Festkomitees Kölner Karneval von 1823 e.V. und verantwortlich u.a. für die ZDF-Fernsehsitzung „Typisch Kölsch“. Als er mich fragte, ob ich Lust hätte, im Großen Festsaal des Kölner Sartory bei der Gesellschaftssitzung der Ehrengarde der Stadt Köln 1902 e.V. aufzutreten, hat mich fast der Schlag getroffen. Als er dann in einem Nebensatz nachschob, dass es sich dabei um die Aufzeichnung der beliebten ZDF-Fernsehsitzung handelt, glaubte ich zunächst an eine Verwechslung. Mehrfach habe ich nachgefragt, ob er auch tatsächlich mich meine, was von ihm immer wieder und eindringlich bejaht wurde. Kaum hatte ich den Hörer aufgelegt, bekam ich weiche Knie und erzählte aufgeregt meiner Frau von der tollen Nachricht. Auch sie konnte es kaum fassen und hat sich riesig gefreut. Wer hätte das gedacht?! Geplant war das nie, umso größer ist die Freude. Mit der Veröffentlichung dieser Neuigkeit habe ich ganz bewusst gewartet, bis ich die Einladung schwarz auf weiß hatte. Nicht etwa, weil man dem Festkomitee nicht trauen könnte, sondern weil ich es einfach selbst nicht glauben wollte. Die Sitzung wird am Karnevalssamstag um 20.15 Uhr zur Prime Time gesendet, anstelle von Tommy Gottschalk gibt es dann Dä Tuppes vum Land :-)
Zwei Tage nach diesem Ereignis bimmelte das Telefon erneut und dran war diesmal Wolfgang Nagel, der ebenfalls in Karnevalskreisen kein Unbekannter ist. Ob mir die Fernsehsendung „So Lacht NRW“ mit Bernd Stelter etwas sage, wollte er wissen. Für diese Sendung plane man eine Spezialausgabe unter dem Aspekt „Premiere“, wo man gezielt Nachwuchsinterpreten vorstelle wolle. Dazu sei ich herzlich eingeladen! Die Aufzeichnung ist am 07.01.2010 in den WDR-Studios in Köln Bocklemünd, ausgestrahlt wird die Sendung voraussichtlich in der Karnevalswoche.
Nach diesen zwei Telefonaten hätte es mich ehrlich gesagt nicht gewundert, wenn sich auch noch Hollywood gemeldet hätte. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue. Davon werde ich wahrscheinlich noch meinen Enkelkindern eines Tages erzählen können und möchte versuchen, mich optimal vorzubereiten. Über meine Erlebnisse bei WDR und ZDF werde ich natürlich ausführlich berichten.
Auch wenn ich im Dezember keine Auftritte mache, wird es hier im Blog nicht langweilig werden. Nächste Woche möchte ich Ihnen zum Beispiel verraten, wo das Christkind wohnt und darüber hinaus einen ausführlichen Rückblick geben, auf meine Teilnahme bei der Show em Veedel am 05.11.2009.
In diesem Sinne…mittendrin statt nur dabei…ähhh…mit den Dritten beißt man besser…oder so ähnlich…
Schönen zweiten Advent
Euer Tuppes
es ist Advent geworden und meine Bühnenklamotten hängen im Schrank. Dort werden sie auch bis Anfang Januar bleiben, denn ich habe den kompletten Dezember zur auftrittsfreien Zone erklärt. Die Adventszeit gehört der Familie und soll dazu dienen, innezuhalten und abzuschalten. Einfach mal nen Gang rausnehmen und die Vorweihnachtszeit genießen, Weihnachtsmärkte besuchen und faul die Füße auf die Couch packen.
Die Bescherung hat für mich quasi schon stattgefunden und ich freue mich sehr, diese Überraschung nun endlich hier auf meiner Homepage verkünden zu dürfen:
Dä Tuppes vum Land kütt in et Fernsehen!
Vor wenigen Wochen klingelte bei uns das Telefon und am anderen Ende meldete sich Dr. Joachim Wüst, seines Zeichens Vizepräsident des Festkomitees Kölner Karneval von 1823 e.V. und verantwortlich u.a. für die ZDF-Fernsehsitzung „Typisch Kölsch“. Als er mich fragte, ob ich Lust hätte, im Großen Festsaal des Kölner Sartory bei der Gesellschaftssitzung der Ehrengarde der Stadt Köln 1902 e.V. aufzutreten, hat mich fast der Schlag getroffen. Als er dann in einem Nebensatz nachschob, dass es sich dabei um die Aufzeichnung der beliebten ZDF-Fernsehsitzung handelt, glaubte ich zunächst an eine Verwechslung. Mehrfach habe ich nachgefragt, ob er auch tatsächlich mich meine, was von ihm immer wieder und eindringlich bejaht wurde. Kaum hatte ich den Hörer aufgelegt, bekam ich weiche Knie und erzählte aufgeregt meiner Frau von der tollen Nachricht. Auch sie konnte es kaum fassen und hat sich riesig gefreut. Wer hätte das gedacht?! Geplant war das nie, umso größer ist die Freude. Mit der Veröffentlichung dieser Neuigkeit habe ich ganz bewusst gewartet, bis ich die Einladung schwarz auf weiß hatte. Nicht etwa, weil man dem Festkomitee nicht trauen könnte, sondern weil ich es einfach selbst nicht glauben wollte. Die Sitzung wird am Karnevalssamstag um 20.15 Uhr zur Prime Time gesendet, anstelle von Tommy Gottschalk gibt es dann Dä Tuppes vum Land :-)
Zwei Tage nach diesem Ereignis bimmelte das Telefon erneut und dran war diesmal Wolfgang Nagel, der ebenfalls in Karnevalskreisen kein Unbekannter ist. Ob mir die Fernsehsendung „So Lacht NRW“ mit Bernd Stelter etwas sage, wollte er wissen. Für diese Sendung plane man eine Spezialausgabe unter dem Aspekt „Premiere“, wo man gezielt Nachwuchsinterpreten vorstelle wolle. Dazu sei ich herzlich eingeladen! Die Aufzeichnung ist am 07.01.2010 in den WDR-Studios in Köln Bocklemünd, ausgestrahlt wird die Sendung voraussichtlich in der Karnevalswoche.
Nach diesen zwei Telefonaten hätte es mich ehrlich gesagt nicht gewundert, wenn sich auch noch Hollywood gemeldet hätte. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue. Davon werde ich wahrscheinlich noch meinen Enkelkindern eines Tages erzählen können und möchte versuchen, mich optimal vorzubereiten. Über meine Erlebnisse bei WDR und ZDF werde ich natürlich ausführlich berichten.
Auch wenn ich im Dezember keine Auftritte mache, wird es hier im Blog nicht langweilig werden. Nächste Woche möchte ich Ihnen zum Beispiel verraten, wo das Christkind wohnt und darüber hinaus einen ausführlichen Rückblick geben, auf meine Teilnahme bei der Show em Veedel am 05.11.2009.
In diesem Sinne…mittendrin statt nur dabei…ähhh…mit den Dritten beißt man besser…oder so ähnlich…
Schönen zweiten Advent
Euer Tuppes
Montag, 23. November 2009
Zugabe kurz vor Mitternacht
Hallo liebe Gäste meiner Homepage,
nicht nur in den Fußgängerzonen unserer Städte ist es weihnachtlich geworden, auch die Häuser und Wohnungen werden allmählich auf Adventsglanz getrimmt. Die gemütliche Vorweihnachtszeit steht unmittelbar bevor und man muss schon gehörig einen an der Waffel haben, um in diesen Tagen mit der Pappnase durchs Land zu laufen. Gott sei Dank steht man als Karnevalist mit dieser Macke nicht alleine da, sondern befindet sich im Rahmen von Sessionseröffnungen oder Auftaktsitzungen in bester Gesellschaft.
So führte mich mein Weg am vergangenen Wochenende zunächst in die Mehrzweckhalle nach Arloff-Kirspenich bei Bad Münstereifel zur dortigen Kostümsitzung der Prinzengarde. Sitzungen in der Eifel sind bei Rednern beliebt und gefürchtet zugleich, denn dort gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: entweder man geht fliegen oder reißt die Hütte ab. Dazwischen gibt es nichts, denn die Eifeler Jecken verstehen zu feiern. Da ist es für Büttenredner im allgemeinen und für Reimredner im besonderen, ausgesprochen wichtig, zum richtigen Zeitpunkt im Programm zu sein, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu hundert Prozent für sich beanspruchen zu können. In Arloff-Kirspenich war das allerdings kein Problem, denn die Mehrzweckhalle war nicht nur ausverkauft, sondern auch mit einem sehr netten Publikum bis auf den letzten Platz gefüllt. Am Ende meines Auftritts applaudierte ein Teil des Sales stehend, der andere verlangte laut nach Zugabe. Jeckes Herz, was willst Du mehr?!
Eine typische Eifelveranstaltung erkennt der Fachmann übrigens schon von Ferne am Imbisswagen vor dem Saal. Da die meist kleineren Säle auf dem Land nicht über eine eigene Restauration verfügen, man aber auf ein Häppchen zwischendurch nicht verzichten möchte, sind die Errungenschaften der fahrenden Gastronomie stets sehr willkommen. Essen auf Rädern quasi. Natürlich auch bei Nachwuchsrednern sehr beliebt, weil man dort für relativ kleines Geld noch was Anständiges zwischen die Kiemen bekommt. Wenn man dann noch das Glück hat, an einem solchen Ort den letzten Auftritt des Abends zu bestreiten, kann das auch leicht in einer Schaschlikorgie ausarten.
Dafür war jedoch am vergangenen Samstag keine Zeit, denn schließlich warteten noch die K.G. Alt-Severin e.V. 1951 Köln sowie die KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V. auf mich. Die KG Alt-Severin hatte zum „Sessions-Auftakt mit Kölsche Krätzjer un Kölschem Buffet“ ins Renaissance-Hotel in die Magnusstraße im Herzen der Kölner Innenstadt eingeladen. Zu diesem Auftritt gibt es nicht viel mehr zu sagen, als dass er perfekt war und zwar von vorne bis hinten. Das Publikum hatte die innere Bereitschaft, sich Spaß un Freud zo mache, keineswegs an der Garderobe abgegeben, sondern wor richtig jot drop! Standing Ovations, Zugabe und Rakete - vielen Dank für diesen wunderbaren Auftritt.
Zum guten Schluss ging es dann noch rüber auf die andere Rheinseite in den Brügelmannsaal nach Deutz, wo die Kölschen Domputzer ihre traditionelle „Große Sitzung zur Sessionseröffnung“ feierten. Meine Auftrittszeit 23.10 Uhr (!!!). Normalerweise trete ich nach 22.30 Uhr nirgendwo mehr auf und habe als Reimredner im Vergleich zu anderen Karnevalsinterpreten relativ früh Feierabend. Wenn ich von dieser Regel seltener Weise mal eine Ausnahme mache, hat das seinen Grund: nämlich ein begeisterungsfähiges Publikum sowie eine Veranstaltung wo Redner noch zum festen Teil des Sitzungsprogramm gehören und nicht etwas lästiges Beiwerk einer lauten Ballermannfete sind. Als ich den Saal betrete, spielen die Swinging Fanfares Köln selbigen gerade an die Wand und sorgen neben einem bombastischen Sound für eine fabelhafte Stimmung. Beim Anblick tanzender und hüpfender Jecken zwischen den Tischreihen bekommt jeder Redner Fracksausen, denn man weiß ja nie, ob man die wirklich noch mal eingefangen kriegt. Meine Sorge ist jedoch unbegründet, denn es gelingt mir tatsächlich den Saal Stück für Stück zu gewinnen und freue mich riesig, als mir um 23.35 Uhr erneut das wunderbare Wort „Zugabe“ hundertfach entgegenschallt. Um diese Uhrzeit habe ich das noch nie gehört und habe in diesem Moment das gute Gefühl, dass der kölsche Fastelovend sehr lebendig ist und es auch bleiben wird, solange es ein solches Publikum gibt. Ich habe es ja schon mehrfach gesagt und erwähne es an dieser Stelle gerne noch mal: ein Redner ist immer nur so gut, wie das Publikum welches ihm zuhört. Meine Nummer war an diesem Abend übrigens noch nicht der letzte Redebeitrag, denn nach mir kamen noch Botz un Bötzje. Deren Auftritt habe ich mir dann in aller Ruhe angeschaut und sehr genossen; in der einen Hand ein frisch gezapftes Kölsch (das erste an diesem Abend) und in der anderen eine leckere Frikadelle. Müde und kaputt, aber sehr zufrieden.
Gute Nacht...ähh...Kölle Alaaf
Euer Tuppes
Mittwoch, 18. November 2009
Dä Tuppes vum Land und die neue Session
Hallo liebe Karnevalsfreunde,
vor einer Woche sind wir wieder in die fünfte Jahreszeit gestartet und ich hoffe, Ihr seid bislang alle von Viren jeglicher Art verschont geblieben. Bei mir befindet sich derzeit ein leichter Schnupfen schon wieder auf dem Rückzug, ansonsten alles paletti und fit.
In der noch taufrischen Session konnte ich bereits einige schöne Erlebnisse verbuchen, über die ich gerne berichten möchte.
Zum Start in die neue Session durfte ich ein kurzes Telefon-Interview für Radio Teddy geben. Radio Teddy ist ein privater Radiosender und nennt sich „Das Kinderradio für die ganze Familie“. Radio Teddy sitzt im Filmpark Babelsberg und ist in Berlin und Brandenburg über die UKW-Frequenz 106,8 MHz sowie im Raum Kassel zu empfangen. Das Programm kann aber auch über den Astra-Satelliten Astra 1F (Digital Radio) in ganz Europa gehört werden und erreicht ca. 17 Millionen Haushalte in Deutschland. Einen kurzen Ausschnitt des Interviews kann man unter der Rubrik Aktuelles hören.
Getreu dem Motto " Wetten Dass?! - Beueler Karneval mäht Spass", stand die Aufaktsitzung der Schwarz-Weissen Senatoren aus Bonn-Beuel Pützchen ganz im Zeichen der beliebten ZDF-Samstagabendfernsehshow. Da verwunderte es nicht, dass auch der Moderator des abends eine gewisse Ähnlichkeit mit Tommy Gottschalk hatte und mit extravagantem Anzug sowie Lockenperücke durchs Programm führte. Auf dem diesjährigen Sessionsorden der Gesellschaft hat man sogar die berühmte Couch verewigt, auf der anstatt der großen Stars und Sternchen, lauter Jecken sitzen. Auf der Bühne hingegen hatte man auf das gemütliche Sitzmöbel verzichtet, um den auftretenden Tanzgruppen genügend Platz für ihre Aufführungen bieten zu können. Mein eigener Auftritt war absolut klasse und genauso, wie man das als Gast bei "Wetten Dass?!" so macht: erst den Saal in Raserei versetzen, dann ein wenig überziehen und am Ende verkünden, dass man (wichtig, wichtig) leider nicht bis zum Ende der Sendung bleiben kann, da bereits der Flieger...ähh...mein Kumpel Jörn vor der Tür wartet, um mich rasch zum nächsten Auftritt zu bringen :-) Die Beueler verstehen jedenfalls nicht nur was von ihrem Pützchens Markt, sondern auch vom Karneval. Wetten Dass?!
Anschließend ging es noch zu einer Sessionseröffnung der ganz besonderen Art. Die KKG Löstigen Paulaner von 1949 e.V. hatten in die zwölfte Etage des Pullmann Hotel Cologne zu einem festlichen Abend eingeladen, der neben einem leckeren Büffet auch ein kleines Programm bereit hielt. Das Pullmann ist eines der feinsten Hotels der Stadt und darüber hinaus die Hofburg des Kölner Dreigestirns. Aus der zwölften Etage hat man einen atemberaubenden Blick auf den Dom und janz Kölle. Da musste ich als großer Kölnliebhaber höllisch aufpassen, nicht plötzlich meinen Text zu vergessen. Viel hätte nicht mehr gefehlt und ich hätte mit offener Kinnlade am Fenster geklebt.
Einen besonders netten Empfang bereitete man mir bei der Prinzenproklamation des Festkomitees Langenfelder Karneval in der dortigen Stadthalle. Der komplette Elferrat samt Präsident sowie die frisch gekührten Tollitäten hatten sich für die Dauer meines Auftritts mit meinem Markenzeichen geschmückt: der roten Pappnase. Diese Geste hat mich außerordentlich gefreut und sogar ein wenig gerührt. Ein tolles Bild, dass ich so schnell nicht vergessen werde. Das auch der diesjährige Langenfelder Orden eine rote Nase trägt, hat zwar nix mit mir zu tun, sondern mit dem Motto " Jecke Welt Langenfeld", sieht aber trotzdem klasse aus. Außerdem haben die Langenfelder eine richtig schicke Stadthalle, auf die so mancher andere Ort neidisch sein darf.
Über meine Teilnahme bei der 184. Show em Veedel werde ich zu einem späteren Zeitpunkt noch ausführlich berichten. Ich bin nämlich der Meinung, dass es diese tolle Veranstaltung verdient hat, in einem gesonderten Posting umfassend erwähnt zu werden.
Bis die Tage, man sieht sich!
Euer Tuppes
P.S. Unter der Rubrik Presse erscheinen in den nächsten Tagen weitere Artikel.
Samstag, 7. November 2009
Mit einem Motto in die neue Session 2009 / 2010
Et jeiht widder loss…in diesen Tagen stehen die Jecken im ganzen Land in den Startlöchern und freuen sich auf die neue Session. Es ist gute närrische Tradition, die Session unter ein prägnantes Motto zu stellen.
Über kaum ein Sessionsmotto ist bereits so viel gesprochen und geschrieben worden, wie über das in Köln, welches da lautet: „In Kölle jebützt“. Die einen finden es zu simpel und zu wenig aussagekräftig, die anderen finden es einfach nur klasse. Darüber hinaus gibt es sogar Stimmen, die sagen, dass gerade in Zeiten der Schweinegrippe die Bützerei zu unterlassen sei und das Motto deshalb kurzfristig hätte geändert werden müssen. Dagegen steht die Aussage echt kölscher Jecken die sagen, dass man sich wohl kaum mit einem besseren Virus infizieren könne, als den der kölschen Lebensfreude, der in Fachkreisen auch „Jeckus-Bekloppteris“ genannt wird.
In Düsseldorf geht man mit „Jeck we can“ ausgesprochen selbstbewusst in die neue Session. Das dürfen die Düsseldorfer aber auch, denn sie haben bereits mit der Närrischen Generalprobe 2009 bewiesen, dass man für die fünfte Jahreszeit bestens gerüstet ist. In Bonn wird gern gelacht, daher heißt es dort „Bönnsche Saache - drövver laache“, in Monheim „Su wor et immer, su muß et sinn - Fastelovend fiere in Monnem am Rhing“, während man sich in Porz ganz familiär gibt mit „Poorz, uns jecke Famillich“. Im Oberbergischen Denklingen feiert man mit viel Herz „Mit dem Hätz am richtije Fleck, fiert ne echte Denklinger Jeck!“ In meinem Heimatdorf Engelskirchen wird die neue Session eingeläutet mit „De Fastelovend is wunderschön, aus Garde maat et Dreigestirn!“ Das ist altes Engelskirchener Platt und sollte an dieser Stelle mal kurz ins Hochdeutsche übersetzt werden: Unser Karneval ist wunderschön, unsere (Schloss-)Garde macht das Dreigestirn.
Über die Mainzer Fassenacht kann man ja hier im Rheinland sagen was man will, das Motto für die neue Kampagne ist jedenfalls sehr sympathisch und lautet „Bei uns in Meenz gilt die Devise – die Fassenacht kennt keine Krise“. Bleibt nur zu hoffen, dass das Motto des 25. Bremer Karnevals nicht Programm wird, denn dort heißt es viel sagend „Land unter".
In diesem Sinne wünsche ich allen Jecken in ganz Deutschland eine wunderbare fünfte Jahreszeit, mit recht viel Spaß, Geselligkeit und guten Büttenrednern ;-)
Über kaum ein Sessionsmotto ist bereits so viel gesprochen und geschrieben worden, wie über das in Köln, welches da lautet: „In Kölle jebützt“. Die einen finden es zu simpel und zu wenig aussagekräftig, die anderen finden es einfach nur klasse. Darüber hinaus gibt es sogar Stimmen, die sagen, dass gerade in Zeiten der Schweinegrippe die Bützerei zu unterlassen sei und das Motto deshalb kurzfristig hätte geändert werden müssen. Dagegen steht die Aussage echt kölscher Jecken die sagen, dass man sich wohl kaum mit einem besseren Virus infizieren könne, als den der kölschen Lebensfreude, der in Fachkreisen auch „Jeckus-Bekloppteris“ genannt wird.
In Düsseldorf geht man mit „Jeck we can“ ausgesprochen selbstbewusst in die neue Session. Das dürfen die Düsseldorfer aber auch, denn sie haben bereits mit der Närrischen Generalprobe 2009 bewiesen, dass man für die fünfte Jahreszeit bestens gerüstet ist. In Bonn wird gern gelacht, daher heißt es dort „Bönnsche Saache - drövver laache“, in Monheim „Su wor et immer, su muß et sinn - Fastelovend fiere in Monnem am Rhing“, während man sich in Porz ganz familiär gibt mit „Poorz, uns jecke Famillich“. Im Oberbergischen Denklingen feiert man mit viel Herz „Mit dem Hätz am richtije Fleck, fiert ne echte Denklinger Jeck!“ In meinem Heimatdorf Engelskirchen wird die neue Session eingeläutet mit „De Fastelovend is wunderschön, aus Garde maat et Dreigestirn!“ Das ist altes Engelskirchener Platt und sollte an dieser Stelle mal kurz ins Hochdeutsche übersetzt werden: Unser Karneval ist wunderschön, unsere (Schloss-)Garde macht das Dreigestirn.
Über die Mainzer Fassenacht kann man ja hier im Rheinland sagen was man will, das Motto für die neue Kampagne ist jedenfalls sehr sympathisch und lautet „Bei uns in Meenz gilt die Devise – die Fassenacht kennt keine Krise“. Bleibt nur zu hoffen, dass das Motto des 25. Bremer Karnevals nicht Programm wird, denn dort heißt es viel sagend „Land unter".
In diesem Sinne wünsche ich allen Jecken in ganz Deutschland eine wunderbare fünfte Jahreszeit, mit recht viel Spaß, Geselligkeit und guten Büttenrednern ;-)
Samstag, 31. Oktober 2009
Halloween Alaaf
Der 31. Oktober ist seit einigen Jahren ein Tag, der es in sich hat. Einerseits weil an diesem Tag auch hierzulande Halloween gefeiert wird und andererseits, weil viele Karnevalsgesellschaften den Abend dazu nutzen, um sich auf die nahende Session vorzubereiten. So kommt es nicht selten vor, dass bereits am 31. Oktober zahlreiche Korpsappelle und Ordensabende stattfinden oder Literaten und Programmgestalter die absolut letzte Chance vor der Session ergreifen, um noch rasch neue Nummern zu verpflichten. Am 31. Oktober 2009 gab es dazu gleich zwei gute Gelegenheiten:
1. der Klaaf-Alaaf Vürdragsovend im Hotel Marriott in Köln
2. der Vorstellabend vom Kreis Bergischer Karnevalisten im Bürgerhaus Steinbreche in Bergisch Gladbach Refrath.
Die Veranstaltungsorte liegen lediglich 15km voneinander entfernt und so konnte ich die Einladungen für beide Veranstaltungen annehmen und prima kombinieren.Mein erster Auftritt fand gegen 20.15 Uhr in der Kölner Innenstadt beim Klaaf-Alaaf Vürdragsovend statt. Wer wissen möchte, was Klaaf-Alaaf überhaupt ist, sollte sich einmal auf deren Homepage umschauen. Angefangen hat das Ganze als interaktives Internetforum von Karnevalisten für Karnevalisten. Daraus haben sich dann im Verlauf der Zeit weitere Ideen entwickelt wie z.B. "Die Flüstersitzung" und die "Wohnzimmersendung" des Klaaf-Alaaf-Internetradios. Inzwischen fungiert Klaaf-Alaaf auch als Künstler-und Eventagentur. Man kann sagen, dass hier im positivem Sinne Verrückte am Werk sind, die ein großes Herz für den Nachwuchs haben.
So verwundert es nicht, dass es beim Vürdragsovend auch eine prominente Beraterkommission gibt, die den Interpreten wertvolle Tipps und Anregungen liefert. Was ist bereits gut, was könnte man vielleicht noch besser machen? Gestik, Mimik, Outfit, Inhalt und so weiter. Im Gegensatz zu diversen Castingshows der deutschen Fernsehlandschaft, wo die Jury nur deshalb existiert, um sich selbst zu produzieren und die Akteure der Lächerlichkeit preis zu geben, erfahren Nachwuchskünstler hier Wertschätzung und konstruktive Kritik. Die Beraterkommission bestand in diesem Jahr aus King Size Dick, Ralle Rudnik (der früher bei den Höhnern war), Ralf Kuhn(Schnäuzerduo) und Hans Breuer (Die Breuers). Der Tünnes Ballsaal im Kölner Marriott war hervorragend besucht und von den Veranstaltern bestens gewählt. Zudem hatte man im sehr geräumigen Backstagebereich für eine richtige Künstler-Lounge gesorgt, mit gemütlichen Sofas inklusive Kölsch vom Fass. Herz was willst Du mehr?! Dieser Abend konnte nur gelingen und so war es dann auch. Das Publikum war von der ersten Sekunde an da. Ich durfte es in der jüngsten Vergangenheit nun schön des öfteren genießen, dass sich am Ende meiner Rede, der Saal von den Plätzen erhebt und klatscht. Dass das Publikum aber schon während der Rede steht, war mir neu. Anscheinend konnten sich an diesem Abend besonders viele mit dem Inhalt meiner Rede identifizieren. Ein Redner ist aber immer nur so gut, wie das Publikum, welches ihm zuhört. An dieser Stelle ein ganz dickes und herzliches Dankeschön an das Publikum beim Klaaf-Alaaf-Vürdragsovend.
Anschließend ging es dann im Sauseschritt nach Refrath zum KBK-Vorstellabend ins Bürgerhaus Steinbreche. Ein Stau auf der A4 in Höhe Mehrheim sorgte zwar dafür, dass mir die Schweißperlen auf der Stirn standen, doch auch in Refrath waren die Veranstalter auf zack. Man hatte von den Verkehrsbehinderungen gehört und die Veranstaltung einfach eine Viertelstunde später beginnen lassen, so dass alles wieder passte. Unterwegs sahen wir mehrfach verkleidete Gestalten, die Halloween feierten. Man konnte wirklich den Eindruck gewinnen, es ist Karnevalssamstag: von einem Saal zu nächsten und überall kostümierte Menschen.
Zum KBK habe ich ein ganz besonderes Verhältnis, da sich hier die Vereine aus meiner Heimatregion versammeln wie z.B. die KG Närrische Oberberger 1893 e.V., für die ich mehr als dreizehn Jahre im Vorstand aktiv war. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man auf der Bühne vor den "alten" Weggefährten steht oder Leute aus dem Heimatort Engelskirchen im Saal entdeckt. Da möchte man seine Sache natürlich ganz besonders gut machen und ich denke, es ist mir gelungen.
Dieser Abend hat mir riesig viel Spaß gemacht. Auch weil mich meine Andrea begleitet und Fotos geschossen hat. Trotzdem ist es gut, dass die intensive Zeit der Vorstellabende nun endet und die Session endlich beginnt.
Ich freue mich!
Sonntag, 25. Oktober 2009
Närrische Generalprobe in Düsseldorf
Was den Kölnern ihr Gürzenich, ist den Düsseldorfern ihr Henkel-Saal. Zugegeben, der Henkel-Saal ist kleiner, liegt aber an ebenso zentraler Stelle im Herzen der Altstadt und gilt ebenso als die "Gute Stube" der Stadt. Das Comitee Düsseldorfer Carneval hatte am 25. Oktober in just diesen Saal zur "Närrischen Generalprobe 2009" eingeladen und ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Mit dabei waren u.a. De Huusmeister vom Bundesdaach, Liedermacher Uli Teichmann, die Rednerschule Martin Schopps, Feuerwehrmann Kresse, Funky Marys, Die Kalauer, BOB - Band Ohne Bart, 3 Söck, Dä Tuppes vum Land sowie mein alter Freund Alfred Wings - Der Lange. Durch den mehrstündigen Auftrittsreigen führte der gut aufgelegte Präsident der ARD-Fernsehsitzung "Düsseldorf Helau", Stefan Kleinehr. Das Düsseldorfer Publikum war bestens gelaunt und ließ sich rasch begeistern. Der Vorstellnachmittag war noch gar nicht eröffnet, da schunkelte bereits der komplette Saal zu den Klängen der Sitzungskapelle. Düsseldorf steht in den Startlöchern für die kommende Session und kann es wohl gar nicht mehr abwarten. Mein Auftritt selbst war wunderschön und hat mir echt viel Spaß gemacht. Natürlich auch, weil mich an diesem Nachmittag meine kleine Familie begleitete und ich durch Ehefrau und Töchterchen quasi mit Verstärkung angereist war. Gerade als ich zur nächsten Pointe ausholen wollte, hörte ich aus der hinteren Saalecke eine mir wohl bekannte Stimme: Papa..daaa...Papa :-) Um Haaresbreite hätte ich meinen Text vergessen, doch wäre der Grund dafür nicht ärgerlich gewesen, sondern einfach nur zuckersüß. Besonders gefreut habe ich mich, dass ich an jenem Nachmittag endlich mal wieder meinen Kumpel Alfred treffen konnte. Zwischen uns besteht so eine Art Seelenverwandtschaft. Auch Alfred hat sich dem schwierigen Genre der Reimrede verschrieben und nicht selten, können wir beide über die gleichen Dinge lachen oder uns über die gleichen Dinge wundern. Vor einigen Jahren haben wir uns beim Karnevalsverband Rhein-Erft erstmalig getroffen und seitdem verbindet uns weit mehr, als nur eine karnevalistische Kollegialität. Bei der Närrischen Generalprobe hatten wir Gelegenheit, jeweils der Rede des anderen zu lauschen und anschließend noch ausgiebig zu plaudern. Mein Fazit: ein rundum gelungener Nachmittag im Herzen der Düsseldorfer Altstadt.
Dienstag, 13. Oktober 2009
Die Ruhe vor dem Sturm...der neuen Session
Der KAJUJA-Vorstellabend ergab für mich neben einer überwältigenden Resonanz, auch eine sehr positive Pressekritik. Neben Radio Köln, dem Kölner Stadt-Anzeiger, der Kölnischen Rundschau, Radio Altstadtwelle, report-k.de (Kölns Internetzeitung), berichtete auch die Kölner Ausgabe der BILD-Zeitung am 05. Oktober 2009. Eine halbe Seite inklusive Foto und Berichterstattung hatte man mir gewidmet und ich darf sagen, es hat mich geplättet. Zahlreiche Freunde und Verwandte riefen an diesem Tag bei uns an und sagten nur: "Tuppes, Du stehst in der BILD".
Keine 36 Stunden nach diesem tollen Vorstellabend startete ich mit 14.500 anderen Läufern/-innen beim Halbmarathon über 21 KM quer durch die Kölner Innenstadt. Obwohl vom Goldenen Oktober an jenem Morgen nichts zu spüren war (Nieselregen, Wind und niedrige Temperaturen), tat dies der Stimmung im Feld keinen Abbruch. Bestens gelaunt und voller Vorfreude, wurde um 8.45 Uhr der Pulk auf die Reise geschickt, natürlich mit kölscher Stimmungsmusik. Allerdings musste ich irgendwann feststellen, dass ich mich in den letzten Wochen doch mehr mit dem Karneval, als mit dem Training beschäftigt hatte und so fielen mir insbesondere die letzten drei Kilometer doch recht schwer. Vorbei am Dom, durch die Altstadt und dem Anstieg zur Deutzer Brücke musste ich meinem Trainingsrückstand Tribut zollen und gelangte nach 1:51h ins Ziel. Müde, aber glücklich und zufrieden.
Zwei Tage später war ich wieder bei Robert Longerich im Studio, wo wir den letzten Titel für die kommende Session eingesungen haben. Ich bin sicher, das Ding wird ein Knaller. Wie das in der Zusammenarbeit mit Robert schon so üblich geworden ist, kamen dabei auch Klaaf und Verzäll nicht zu kurz. Dabei entstanden, ohne das wir das beabsichtigt hätten, viele weitere interessante Ideen, die wir aber leider erst nach der Session umsetzen können. Die neue Session steht ja schon unmittelbar bevor, nicht mehr ganz einen Monat, dann jeiht et widder loss.
Nach einem abwechslungsreichen Familien-Kurzurlaub in der Lüneburger Heide und einem Abstecher nach Hamburg, bereite ich mich nun noch auf die letzten Vorstellabende vor (siehe auch Tuppes op jöck). Im sehens-und erlebenswerten Vogelpark Walsrode war es eigentlich wie sonst im Fastelovend: jede Menge bunter Vögel.
Bis die Tage
Euer Tuppes
Keine 36 Stunden nach diesem tollen Vorstellabend startete ich mit 14.500 anderen Läufern/-innen beim Halbmarathon über 21 KM quer durch die Kölner Innenstadt. Obwohl vom Goldenen Oktober an jenem Morgen nichts zu spüren war (Nieselregen, Wind und niedrige Temperaturen), tat dies der Stimmung im Feld keinen Abbruch. Bestens gelaunt und voller Vorfreude, wurde um 8.45 Uhr der Pulk auf die Reise geschickt, natürlich mit kölscher Stimmungsmusik. Allerdings musste ich irgendwann feststellen, dass ich mich in den letzten Wochen doch mehr mit dem Karneval, als mit dem Training beschäftigt hatte und so fielen mir insbesondere die letzten drei Kilometer doch recht schwer. Vorbei am Dom, durch die Altstadt und dem Anstieg zur Deutzer Brücke musste ich meinem Trainingsrückstand Tribut zollen und gelangte nach 1:51h ins Ziel. Müde, aber glücklich und zufrieden.
Zwei Tage später war ich wieder bei Robert Longerich im Studio, wo wir den letzten Titel für die kommende Session eingesungen haben. Ich bin sicher, das Ding wird ein Knaller. Wie das in der Zusammenarbeit mit Robert schon so üblich geworden ist, kamen dabei auch Klaaf und Verzäll nicht zu kurz. Dabei entstanden, ohne das wir das beabsichtigt hätten, viele weitere interessante Ideen, die wir aber leider erst nach der Session umsetzen können. Die neue Session steht ja schon unmittelbar bevor, nicht mehr ganz einen Monat, dann jeiht et widder loss.
Nach einem abwechslungsreichen Familien-Kurzurlaub in der Lüneburger Heide und einem Abstecher nach Hamburg, bereite ich mich nun noch auf die letzten Vorstellabende vor (siehe auch Tuppes op jöck). Im sehens-und erlebenswerten Vogelpark Walsrode war es eigentlich wie sonst im Fastelovend: jede Menge bunter Vögel.
Bis die Tage
Euer Tuppes
Samstag, 3. Oktober 2009
KAJUJA-Vorstellabend
Am Freitag, den 02. Oktober 2009 veranstaltete die KAJUJA Köln ihren Vorstellabend im Theater am Tanzbrunnen und bot Literaten und Programmgestaltern ein abwechslungsreiches sowie stimmungsvolles Programm. Der Saal war bestens gefüllt und mit dem Orchester Markus Quodt hatte man bereits für den ersten musikalischen Höhepunkt des Abends gesorgt. Markus Quodt und seine Mannschaft sind besonders in Rednerkreisen geschätzt und beliebt, da kaum eine andere Saalkapelle eine solche Spontanität und Vielfalt an den Tag legt. Im Programm selbst dürfte für jeden etwas dabei gewesen sein, da dieses eine große Bandbreite an wirklich tollen Nummern bot. So zum Beispiel Comedy und Zauberei mit Schmitz-Backes, Solotrompete kombiniert mit einer irren Lasershow durch Lutz Kniep (Dä Mann met dr Trööt), Kölschrock mit Hanak und den Jungs von Loss Mer Fiere, urkölschen Verzäll durch Ralf Knoblich (Dä Knubbelich vum Klingelpötz), einer gefühlvollen Unpluged-Nummer von den Kribbelköpp sowie einer Brand-(Achtung Wortspiel)Rede durch Klaus Bömeke (Feuerwehrmann Kresse) und einem gewissen Jörg Runge als Dä Tuppes vum Land. Einen ganz besonderen Auftritt lieferten die Pänz vun Gereon, die sich für die kommende Session das 40jährige Jubiläum der Bläck Fööss vorgenommen hatten und dieses herrlich umzusetzen wussten. Der Vorstellabend ging bis in die frühen Morgenstunden und endete mit einer After-Show-Party. Wie es mir persönlich ergangen ist? Mit meinem Auftritt und der anschließenden Reaktion des Publikums bin ich mehr als zufrieden, denn mehr als Standig Ovations kann man auf einem Vorstellabend absolut nicht erreichen. Lediglich der Einstieg in meine Rede war etwas schwierig, was widerum bedeutet, dass ich daran noch mal feilen werde. Ansonsten ist es mir jedoch gelungen, das Publikum Pointe für Pointe zu gewinnen und zu begeistern. Lesen Sie dazu in Kürze auch die Artikel unter der Rubrik "Presse".
Mittwoch, 30. September 2009
Ab sofort immer bestens informiert...
Hallo leev Jecke, hallo liebe Besucher/innen meiner Homepage,
ab sofort gibt es hier etwas ganz Neues, nämlich einen sogenannten Blog. Sie haben richtig gelesen...Blog schreibt sich in diesem Falle tatsächlich mit "g" und nicht wie der Schreibblock mit "ck". Allerdings ist mein Blog durchaus vergleichbar mit einem Block, denn hier werde ich zukünftig in regelmäßigen Abständen über Neuigkeiten aus meinem Leben als Dä Tuppes vum Land schreiben und berichten. Die Büttenrednerei bereitet mir viel Freude und bringt mich immer wieder mit vielen netten Menschen zusammen. Darüber und über so manche erzählenswerte Begebenheit vor, während und nach meiner Auftritte werde ich Sie ab jetzt hier informieren.
Ich lade Sie herzlich ein, mich auf meinem Weg durch die Säle zu begleiten und meine Freude am Fastelovend mit mir zu teilen. Wenn Sie nichts verpassen und automatisch darüber informiert werden möchten, wann sich hier etwas tut, tragen Sie sich als "Leser" links ein.
Jecke Grüße
Ihr Tuppes vum Land - Jörg Runge
ab sofort gibt es hier etwas ganz Neues, nämlich einen sogenannten Blog. Sie haben richtig gelesen...Blog schreibt sich in diesem Falle tatsächlich mit "g" und nicht wie der Schreibblock mit "ck". Allerdings ist mein Blog durchaus vergleichbar mit einem Block, denn hier werde ich zukünftig in regelmäßigen Abständen über Neuigkeiten aus meinem Leben als Dä Tuppes vum Land schreiben und berichten. Die Büttenrednerei bereitet mir viel Freude und bringt mich immer wieder mit vielen netten Menschen zusammen. Darüber und über so manche erzählenswerte Begebenheit vor, während und nach meiner Auftritte werde ich Sie ab jetzt hier informieren.
Ich lade Sie herzlich ein, mich auf meinem Weg durch die Säle zu begleiten und meine Freude am Fastelovend mit mir zu teilen. Wenn Sie nichts verpassen und automatisch darüber informiert werden möchten, wann sich hier etwas tut, tragen Sie sich als "Leser" links ein.
Jecke Grüße
Ihr Tuppes vum Land - Jörg Runge
Abonnieren
Posts (Atom)