Urlaubsglück
Von Norderney bin ich zurück,
und spüre noch das Urlaubsglück,
die Haut riecht noch nach Salz und Meer,
der Abschied fiehl mir ziemlich schwer,
wieso bloß das Gesetz besteht,
dass Urlaubszeit so schnell vergeht?
Das finde ich echt sonderbar,
denn diese Zeit war wunderbar.
Das Surfen hab ich ausprobiert,
das Paddeln und das Kajakfahr´n,
was manchen zum Satz inspiriert:
Und das mit 42 Jahr´n.
Ich lieferte den Zweiflern gleich,
prompt Wasser auf die Mühlen reich,
ich hab mir nämlich, wie´s so geht,
beim Surfen fies das Bein verdreht,
lauf jetzt mit ner Bandage rum,
und gehe insgesamt was krumm,
doch dazu sag ich kurz und knapp,
das was nicht tötet, härtet ab,
und klasse war´s in jedem Fall,
ich freu mich schon auf´s nächste Mal,
denn insbesondre dort am Ort,
ist Surfen ein sehr geiler Sport.
Doch glaube ich ganz allgemein,
das könnt auch was für Köln hier sein,
herrscht auf den Brücken wieder Stau,
dann steige ich demnächst...genau,
in Höhe Deutz flux auf mein Brett,
und surf in Richtung Altstadt nett,
und geh in die Geschichte ein,
als erster Stau-Surfer vom Rhein.
Bei Bühne und bei Sportlichkeit,
da gibt es ne Gemeinsamkeit,
bei beidem hilft es ungemein,
ein klein bißchen bekloppt zu sein.
Doch ich muss ja noch was dichten,
um davon Euch zu berichten,
wie ich einst beim Frühstück saß,
ne Möwe dreist mein Müsli fraß,
danach auch noch den Käse nahm,
den sie dann nicht herab bekam,
und mir alles dann hernach,
würgend auf den Tisch erbrach,
die Möwe die hat ungekohlt,
echt alles aus sich rausgeholt.
Bei solchen Sachen kommts mir vor,
hilft nur der Rheinische Humor,
bei ändern wär der Urlaub aus,
...ich machte ein Gedicht daraus.
Der Urlaub hat mich inspiriert,
total entspannt und motiviert,
jetzt freu ich mich, Ihr ahnt es schon,
wie raderdoll auf die Session.
Und bei der nächsten irgendwann,
Damensitzung denk ich dran,
wenn ich dort gern was sagen will,
was war´s doch in den Dünen still.
dann sehn ich mich bestimmt zurück,
nach meinem Nordsee-Urlaubs-Glück.
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