Dienstag, 22. November 2011

Gänsehaut kurz vor Mitternacht...die Sessionseröffnung der Kölsche Domputzer!

Hallo leev Jecke,

auch wenn wir mit großen Schritten Richtung erstes Adventwochenende gehen, war in den letzten Tagen noch mal richtig Fastelovend angesagt. Los ging es am Freitagabend bei den Karnevalsfreunden Neu-Bottenbroich 1968 e.V. in Kerpen, wo offensichtlich viele Menschen sehnsüchtig darauf gewartet haben, dass endlich wieder Karneval ist. Eine tolle Stimmung herrschte bereits ganz zu Anfang der Sitzung und so fand ich dort ein ausgesprochen nettes und begeisterungsfähiges Publikum vor.

Direkt im Anschluss daran ging es (mal wieder) bis in die tiefste Eifel und zwar zur Proklamation der IGK Kalkar bei Bad Münstereifel. Im dortigen Festzelt hatten sich u.a. auch etliche Iversheimer aus der Nachbarschaft versammelt und feierten ein zünftiges Fest. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an das Männerballett "Die Tanzbären Kalkar", die so freundlich waren und ihren Auftritt mit mir tauschten. In der Eifel ist es schön und das liegt nicht nur an der guten Luft, sondern auch den tollen Jecken. Dieser Auftritt hat mir viel Spaß gemacht und ich komme gerne wieder.

Am Samstag war ich dann bei der KG Bensberger Garde Schwarz-Weiss. von 1971 e.V., die in der Aula des Albertus Magnus Gymnasiums ihre Sitzung unter dem Motto "Lachendes Bensberg" veranstalteten. Hier wartete ein Spitzenprogramm auf die Jecken u.a. mit Bernd Stelter, De Räuber, Labbese, Dä Tuppes vum Land, Feuerwehrmann Kresse, Cat Ballou und den Flöckchen. Hier hatte ich ein Erlebnis ganz besonderer Art. In einer urkomischen Geschichte von mir, kommt an einer bestimmten Stelle "et Schmitz Elisabeth" vor. Rein fiktiv versteht sich...doch genau an dieser Stelle im Text, gab es unten im Saal am Tisch rechts von mir, ein außergewöhnlich großes "Hallo". Der Grund dafür?! Nun...dort saß tatsächlich eine gewisse Elisabeth Schmitz und alle, die sie kannten, kriegten sich nicht mehr ein vor Lachen. Volltreffer würde ich mal sagen :-) Das sind die Momente, die einen Auftritte unvergesslich machen...auch für den Redner selbst.

Über diese Veranstaltung schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger (Ausgabe Rhein-Berg) am heutigen Dienstag, 22. Nov 2011:

"Nachdem die „Ihrefelder Zigeuner“ mit Pauken und Flöten einen lauten Auftritt hingelegt hatten, sorgte die junge Bergisch Gladbacher Gruppe „Cat Ballou“ für Stimmung. Der „Tuppes vum Land“ begeisterte das Publikum mit seiner Redner-Show. Frei nach dem Motto „Früher war alles besser“ handelte er das aktuelle Zeitgeschehen ab – ob Wirtschaftskrise, EHEC oder Schlaglöcher: Die Themenvielfalt war groß."

Danach ging es noch zur Sessionseröffnungssitzung der KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V. in den Brügelmannsaal nach Köln-Deutz. Was dort passierte, beschreibt Andreas Klein vom Internetportal koelsche-fastelovend.de so:

"Ein Redner um 23.10 Uhr? Bei den meisten Gesellschaften würde dies nicht funktionieren, da der Saal um diese Uhrzeit und nach bereits gut drei Stunden Programm viel zu unruhig wäre ... nicht so bei den Domputzern! Jörg Runge brachte mit seiner Reimrede als "Dä Tuppes vum Land" den Saal zum Zuhören. Außer lautem Lachen und Szenenapplaus hörte man sonst nichts aus dem Saal - bis Runge mit seiner Rede fertig war! Danach gab es Standing Ovations, laute Zugaberufe und lang anhaltenden Beifall für einen der - neben Marc Metzger und Martin Schopps - besten Nachwuchsbüttenredner (ja ja, der "ewige Titel" ...) der letzten Jahre!"


Bis die Tage... Euer Tuppes :-)