Montag, 11. Februar 2013

Kamelle, Strüsjer, Tuppes...



Leev Jecke,

das zu beschreiben, was ich heute im Kölner Rosenmontagszug erleben durfte, ist unmöglich. Es gibt keine Worte, die das auch nur annähernd und treffend beschreiben könnten.

Ich habe heute tief in die Seele dieser Stadt geblickt. Es gibt Momente, von denen weißt du schon in dem Moment, wo du sie erlebst, dass du sie eines Tages mit in den Himmel nimmst. Solche Momente durfte ich über mehrere Stunden auf meinem Weg durch Kölle erleben.

Nein...ich durfte sie spüren.


Zwar hatte ich damit gerechnet, dass der eine oder andere mich erkennen würde. Allerdings habe ich nicht geahnt, dass ich über Stunden hinweg pausenlos diese drei Worte hören würde:

"Kamelle, Strüsjer...Tuppes"

Kein Schild oder Emblem, was auf mich hingewiesen hätte. Die Menschen am Straßenrand wussten tatsächlich, wer ich bin und bedankten sich bei mir, für die vielen tollen Sitzungen. Dabei bin ich es, der dankbar ist...unendlich dankbar. Für diese Session und für diesen Rosenmontag.


Auf sämtlichen Tribünen wurde ich angekündigt und habe etliche gute Freunde und Bekannte getroffen. Es war fast so, als würde ich hier durch mein Dorf gehen.

Und ganz zum Schluss erblickte ich dann Hans Süper auf dem Wagen von Christoph Kuckelkorn. Und genau dieser Hans Süper gestikulierte und rief von dort oben, dass offenbar auch er, ganz genau wusste, wer ich bin und signalisierte mir mit erhobenem Daumem und Zuruf; Jung Du bis joot.

Das war dann entgültig zu viel für mich. Kölle Du bist der Wahnsinn. Du bist mit Worten nicht zu beschreiben...Kölle Dich kann man nur fühlen.

Danke Fidele Kölsche, dass er mir das ermöglicht habt!!!

Kölle Alaaf

Euer Tuppes



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